Therapieraum 2

Psychomotorische Entwicklungsförderung

Kinder sollten mehr spielen, als viele Kinder es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann. ...
Astrid Lindgren

Was ist Psychomotorik?

„Aufgrund eines holistischen Menschenbildes, das von einer Einheit von Körper, Seele und Geist ausgeht, beschreibt der Begriff Psychomotorik die Wechselwirkung von Kognition, Emotion und Bewegung und deren Bedeutung für die Entwicklung der Handlungskompetenz des Individuums im psychosozialen Kontext“

(Europäisches Forum f. Psychomotorik, 1996).

Spielecke

Welche Ziele verfolgt die psychomotorische Entwicklungsförderung?

In den psychomotorischen Einheiten zur Entwicklungsförderung versuchen ich über Bewegung spielerisch Zugang zu den Kindern und Jugendlichen zu finden und Handlungskompetenzen, Sach-Kompetenz, Ich-Kompetenz, Sozial-Kompetenz zu fördern sowie die Persönlichkeitsentwicklung anzukurbeln. Spiel, Gestaltung und Bewegung finden in meinen Einheiten ohne Leistungsdruck und Zwang statt. Die Kinder und Jugendlichen sollen nach ihren Möglichkeiten wachsen können.

Welche Zielgruppen spricht die psychomotorische Entwicklungsförderung an?

Grundsätzlich besteht in der Psychomotorik keine Altersbeschränkung. Das ausgeschriebene Angebot zielt vor allem auf  (Klein-)Kinder und Jugendliche ab!

Kinder und Jugendliche

  • die Spaß an der Bewegung haben
  • aber auch jene, die sich nicht gerne bewegen
  • mit Entwicklungsverzögerungen
  • mit Verhaltensauffälligkeiten im sozialen und emotionalen Bereich
  • mit geringer Frustrationstoleranz
  • die ängstlich, zurückhaltend und gehemmt sind, mit geringem Selbstvertrauen
  • mit Bewegungseinschränkungen, Haltungsschwächen oder körperlicher Beeinträchtigung
  • die motorisch unsicher sind
  • die unruhig und unkonzentriert sind
  • mit Sprachschwierigkeiten
  • mit Lernschwäche
  • mit Schwierigkeiten in der Fein- und Graphomotorik
  • mit kognitiver Beeinträchtigung
  • mit Adipositas, Essstörungen.
  • mit chronischer Erkrankung
  • mit Auffälligkeiten in der Wahrnehmung